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Dönerreste und Parkhauswasser – Notfallnahrung für harte Nächte

Wenn der Magen knurrt wie ein bissiger Kampfhund und der letzte Euro für Tabak draufging, dann ist Improvisation angesagt. Kein Supermarkt, kein Suppenküchenluxus – du hast nur das, was der Asphalt hergibt: ein abgebissener Döner unterm Mülleimerdeckel. Und Pfütze aus’m dritten Parkdeck.

Klingt ekelhaft?
Willkommen in der Realität – oder wie wir sagen: Dinner für die Draußengebliebenen.

Dönerreste – zwischen Glücksfund und Salmonellenroulette

Ein guter Fund ist ein halber Döner im Papier. Noch warm? Jackpot. Mit Soße? Risiko. Mit Fleisch? Puh – da brauchst du Gottvertrauen und ’nen stabilen Darm.
Typen wie Klabuster-Kevin schwören auf „anfermentierten Lahmacun“ – soll angeblich bei Magenkrämpfen helfen, weil du danach alles rausbrichst, was stört.

Wichtig: Erst Geruchstest, dann Sichtprüfung. Wenn sich nix bewegt – rein damit.

Parkhauswasser – der feuchte Plan B

Zwischen Dreck, Ölfilm und Urinpfützen liegt manchmal echtes Gold: Kondenswasser vom oberen Deck. Kühl, klar – zumindest optisch.
Tipp: Such nach dem Ablaufrohr vom oberen Stockwerk. Wenn du Glück hast, tropft’s da sauber raus.
Marek aus Polen sagt: „Wenn’s nicht stinkt und nicht schäumt, ist es Wasser. Trinken. Beten. Hoffen.“

Wer mutig ist, macht Tee draus. Wer irre ist, nimmt’s für Instant-Nudeln.

Die Kombi: Döner & Wasser – das Survival-Menü

Ein halber Döner, abgebissen, aber mit noch drei Zwiebelringen – runtergespült mit drei Schlücken lauwarmem Parkdecksaft.
Das ist keine Mahlzeit. Das ist Überleben.
Manche sagen, es reinigt die Seele. Andere sagen, es löscht nur Erinnerungen.
Aber: Es funktioniert. Wenn du nicht stirbst, wirst du härter.

Zusatztipp: Fermentiertes Wissen

  • Pizza vom Vorabend mit angeklebtem Kaugummi = Protein
  • Cheeseburger ohne Fleisch, aber mit Gurkenscheibe = vegan deluxe
  • Aufgetauter Cappuccino-Becher = Frühstücksbooster

Du musst nur wollen. Und kauen. Viel kauen.

Fazit

Harte Nächte brauchen harte Mägen. Wer draußen lebt, lernt schnell: Nahrung ist, was du draus machst.
Der Döner von gestern ist dein Überlebensmittel von heute.
Das Parkhaus wird zur Quelle.
Und du?
Du wirst nicht satt – aber du kommst durch.

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